Firmung (vernetzt)
Den Kindern der 5. und 6. Klasse wurde in einem feierlichen Gottesdienst - musikalisch umrahmt durch die Kirchenchöre der 4 Pfarreien - das Sakrament der Firmung gespendet. Die Firmvorbereitung wie auch die hl. Messe standen unter dem Motto «Firmung vernetzt». Das Netz ist dabei ein kräftiges und aussagestarkes Symbol für die kirchliche Gemeinschaft. Denn durch die Taufe wurden wir in das grosse Netz der Gläubigen hinein geknüpft. So sind wir nicht alleine im Glauben unterwegs, sondern auch mit vielen anderen gläubigen Menschen. Durch den Glauben dürfen wir uns unter- und miteinander verbunden fühlen.
Doch wenn Netze halten sollen, müssen sie regelmässig gepflegt werden. Das gilt nicht nur für Fischernetze, sondern auch für unser Beziehungs- und Glaubensnetz. Man kann nie genug Fäden der Liebe, Fäden der Hoffnung, Fäden des Vertrauens, Fäden des Trostes, Fäden der Versöhnung ins Netz des Lebens und Glaubens einknüpfen und miteinander verbinden. In der Firmung gilt es vor allem die Fäden der Verbundenheit und der Freundschaft mit Gott fest miteinander zu verknoten.
Unterstützen wir die Jugendlichen in ihrer Entscheidung. Begleiten wir sie weiterhin mit unserem Gebet und ermutigen wir sie Gott in ihrem Leben zu suchen. Sie sollen spüren, dass sie in diesem grossen Netz geborgen sind, dass sie sich sicher und getragen fühlen dürfen. Sie sollen spüren, dass sie nicht alleine glauben. Sie sollen spüren, dass viele Menschen sich mit ihnen verbunden fühlen. Den Glauben in einer Gruppe, in einer Gemeinschaft, in einer Pfarrei, bereitet mehr Freude als dies allein zu tun. Mögen unsere (Glaubens-)Netze, ein ganzes Lebenlang halten und tragen!