Besuch Stiftung TriPLUS im Kloster Disentis

Nach dem Abschluss der Renovationsarbeiten an den drei Gotteshäusern (Kirche Guttet, Kapelle Feschel und Pfarrkirche auf dem Wiler) haben sich die Mitglieder der Stiftung TriPLUS vom 9./10. Februar auf eine Kultur- und Bildungsreise nach Disentis begeben, wo sie von Abt Vigeli Monn und seiner Klostergemeinschaft herzlich begrüsst (er stand am 1. September 2024 dem Festgottesdienst zur Wiederinbesitznahme der Herz-Jesu Pfarrkirche vor) und durch das Benediktinerkloster geführt wurden. Dabei konnte viel Interessantes über die 1400-jährige Geschichte dieses Klosters in Erfahrung gebracht werden. Neben den geistlichen Programmpunkten (u.a. dem Besuch der heiligen Messe mit den Mönchen) kam auch der kulinarische Aspekt – Bündner Spezialitäten – nicht zu kurz. Möge die Verbindung der Pfarrei Guttet-Feschel und dem Kloster Disentis bestehen bleiben und sich immer mehr festigen!

Zur Geschichte des Klosters Disentis:

Das Kloster Disentis ist das älteste durchgehend bestehende Benediktinerkloster nördlich der Alpen. Gegen Ende des 7. Jahrhunderts, vor über 1400 Jahren liess sich der fränkische Einsiedler Sigisbert in der Desertina („Einöde“) nieder und gewann den Einheimischen Placidus zum Gefährten; sie sind der Ursprung des Benediktinerklosters, das im 8. Jahrhundert eine erste Blüte erlebte.

Die grosszügige Barockanlage des Benediktinerklosters beherrscht mit ihren beiden Kuppeltürmen majestätisch die Talebene von Disentis. Das altehrwürdige Gebäude mit der eindrucksvollen und frisch renovierten Klosterkirche St. Martin weist eine wechselhafte Geschichte mit mehreren Bränden, mit Wiederaufbau und Erweiterungen auf. Die heutige Klosteranlage entstand in der Barockzeit zwischen 1685 bis 1704 und wurde im 19. Und 20. Jahrhundert vollendet. Heute ist die Klosterkirche St. Martin von hohem kunsthistorischem Wert und ein Kulturgut nationaler Bedeutung.

Die benediktinische Gastfreundschaft spürt und erlebt man unter anderem im klostereigenen Hotel, das über ein öffentliches Restaurant mit Gartenterrasse sowie diverse Seminarräume verfügt.

Kunst und Kultur werden auch im Museum des Klosters Disentis in vielfältiger Form sichtbar. Die ältesten Altargeräte, Gewänder und Statuen datieren aus der Zeit um 1200.

Seit jeher führt das Benediktinerkloster Disentis eine Schule. Daher führt es auch das Gymnasium & Internat Kloster Disentis.

siehe auch: www.kloster-disentis.ch