Sie liegt unter der Pfarrkirche, Eingang im Süden. Sie dient als Aufbahrungsraum. Bei den Renovationsarbeiten der Kapelle wurde der sensationelle Statuenfund gemacht, aus dem heute die Statuen der Pietà, des Heiligen Michael, des Heiligen Mauritius und das Kreuz neben der Pietà in der Pfarrkirche zu besichtigen sind. Weitere Statuen aus demselben Fund sind in der Gruft unter der Sakristei ausgestellt und zu begutachten.
Sie steht auf dem ehemaligen Pestfriedhof. 1694 erbaut, wurde sie durch die Burgerschaft einer ausgezeichnet gelungenen und kostenintensiven Innenrestauration unterzogen, die 1997 zu ihrem Abschluss kam. Diese Kapelle befindet sich im Besitz der Burgergemeinde und erfreut sich grosser Beliebtheit als Hochzeitskapelle. Am 19. März, am 15. August und an einem Sonntag um den 8. September werden hier die Pfarreigottesdienste gefeiert.
Im Weiler Thel finden wir am Ende eines Kreuzweges eine typische Wallfahrtskapelle. Um das Jahr 1717 dürfte hier bereits eine erste, kleinere Kapelle entstanden sein. Die zahlreichen Votivbilder des Gotteshauses zeugen von der Tatsache, dass hier die Gebete sehr vieler Menschen erhört wurden. Im Jahre 1998 weihte Bischof Norbert Brunner diese Kapelle nach einer gründlichen Restauration wieder ein.
Bei der Barbara-Kapelle handelt es sich um eine kleine Kapelle beim Weiler St. Barbara an der Strasse nach Leukerbad. Die Kapelle ist im Besitz eines Vereines, der dieses Gotteshaus mit viel Einsatz wieder hergestellt hat.
Die Hauskapelle im St. Josef, die letztmals im Jahre 2002 renoviert wurde, ist dem heiligen St. Josef geweiht. Der Hauptaltar im neubarocken Stil (1930) zeigt ein Relief der Heiligen Familie von einer Innigkeit, wie sie in der religiösen Kunst sehr selten zu finden ist: Der Heilige Josef und der Jesusknabe sägen Holz; Maria sitzt dabei und spinnt. Welch ein Kontrast in Stimmung und Haltung, blickt man daneben auf die Pietà aus dem früheren 18. Jahrhundert. Die drei Jugendstilfenster stellen den leidenden Jesus dar (ecce homo), die Mutter Maria (mater dolorosa) und Maria mit dem Jesuskind, das die Erdkugel in der Hand trägt.
Die Kapelle im Meschler (in Privatbesitz) stammt aus dem Jahre 1945 und ist der Muttergottes geweiht. Neben der Muttergottesstatue sind die Statuen vom Herz Jesu, Judas Thadäus und Sebastian dargestellt. Sie wurde von Pfarrer Schaller eingeweiht.
Laut auf dem Chorbogen angebrachter Inschrift ist die Kapelle dem Heiligen Nikolaus von der Flüe gewidmet. H.H. Johannes Hieronimus Bayard, gebürtig aus Leuk (1723 – 1779) hat im Jahre 1756 die Kapelle gebaut. 1906 wurde die Kapelle unter der Federführung der Pfarrei renoviert und am 18. Mai 1906 von Herrn Pfarrer und Dekan Julius Eggs eingesegnet. 1972 wurde unter der Aufsicht der Pfarrei Susten das Dach und die Kapelle innen und aussen renoviert (unter der Leitung von Pfarrer German Burgener, damaliger Pfarrer von Susten). In den Jahren 2020/2021 wurde dieses Gotteshaus abermals renoviert und am 20. Juni 2021 von Bischof Jean-Marie Lovey eingesegnet (verbunden mit einer Altar- und Amboweihe). Der Unterhalt und die Leitung der Kapelle erfolgt durch die Pfarrei Susten.
Die Kapelle in Pletschen (in Privatbesitz) ist dem Heiligen Antonius geweiht. Sie wurde durch die Familie Bregy-Steiner im Jahre 1906 als Dank für die Genesung ihres Sohnes erbaut. Heute ist sie neu restauriert – ein echtes Kleinod am Wegrand nach Pletschen! Der kleine Innenraum lädt ein für ein stilles Gebet für besondere Anliegen.
Die Kapelle liegt auf 900m.ü.M. Die Umgebung ist beeindruckend: Beim steinigen Felsgebiet auf einer Höhe von 800m beginnt das Gebiet der Gemeinde Erschmatt. Die kunstvoll gewölbte Bogenbrücke aus dem Jahre 1563 stellt die Verbindung zwischen den Gemeinden Erschmatt und Leuk dar. Zur Verkehrserschließung mit dem Auto wird in den Jahren 1955/56 eine schlanke Betonbrücke über die gähnende Schlucht des Feschelbaches gebaut. Die Schlucht ist Anziehungspunkt für viele Besucher und Besucherinnen. Ausserdem kann man in dieser Schlucht gut dem Klettersport frönen. Rechts von der Kapelle führt der Pilgerweg durch eine Trockensteppe hinauf ins Wohngebiet der Gemeinde auf eine Höhe von 1238m.
Klein, standhaft und strahlend weiss steht die Kapelle auf Felsen gebaut an der Feschelschlucht. Die Kapelle besteht aus einem Natursteinmauerwerk, das mit einem mineralischen Putz versehen ist. Das Natursteinplattendach in Wildform fügt sich in die felsige Umgebung bestens ein.
Die Kapelle liegt auf 1238m.ü.M. auf einer Terrasse des Wohndorfes Erschmatt. Das Dorf mit ca. 300 Einwohnern zählt schweizerisch überdurchschnittlich viele Sonnentage. Nicht umsonst nennt man diese Gegend "Sunnubärga". Die Kapelle ist umringt von neueren Häusern aus den 60er und 90er-Jahren und etlichen Gärten, welche die Einwohner und Einwohnerinnen mit viel Liebe pflegen. Im Dorfkern selber kann man noch viele alte Walliser Häuser aus dem 16. und 17. Jahrhundert bewundern. Nicht umsonst wird das Dorf auf die Liste der schützenswerten Dörfer mit eidgenössischen Schutz gestellt.
Die Kapelle liegt südlich auf einer kleinen Anhöhe ausserhalb des alten Dorfteils mit Sicht auf die eindrucksvolle Bergkette des Turtmanntals.
Auf 1550m Höhe befindet sich auf dem Gebiet der Gemeinde Erschmatt die Voralpe Brentschen. Der Weiler wird heute von den Einheimischen als Ferienresidenz genutzt und geschätzt. Brentschen liegt auf einem Plateau und erlaubt eine beeindruckende Aussicht aufs und durchs Rhonetal bis hinunter nach Martinach. Die meisten Dächer sind mit Steinplatten gedeckt. Wenige Eternitdächer beeinträchtigen die Einheitlichkeit des Dorfbildes. Die leuchtend weisse Kapelle bietet einen Kontrast zu den schwarzgebrannten Bauten. Die Häuser sind in Reihen zur Kapelle hin angelegt, welche dadurch zum Dorfzentrum wird.
Die Kapelle sticht mit ihrem weissen, mineralisch atmungsaktiven Putz von weitem ins Auge. Vor der Kapelle lädt eine Sitzbank zum Verweilen ein. Dabei kann man kann die wunderbare Aussicht auf die Walliser Viertausender geniessen. Bei der letzten Renovierung im Jahre 2007 wird der Eingang wieder an seinem ursprünglichen Ort an der Westseite verlegt, wodurch die Kapelle stark aufgewertet wird. Es gibt lediglich eine Fensteröffnung auf der Südseite. Das Dach ist mit Steinplatten gelegt.
Die Kapelle steht auf einer Höhe von 1937m, auf dem linken Ufer des Feschelbaches. Hinter der Kapelle sind saftige Alpweiden im Wechsel mit Gestein und steilen Felswänden zu sehen. Die reichhaltige Alpenflora beeindruckt jeden Wanderer. Die Kapelle ist Ausgangspunkt für verschiedene Höhenwanderungen. Der Weg hinauf auf den Nivengrat ist mit viel Mühen verbunden, aber am Ziel angelangt, wird man mit einer herrlichen Aussicht durchs Rhone- und Lötschental bis hin zur Lötschlücke belohnt. Die Wege zu den benachbarten Alpen Obern und Galm werden rege benutzt. Als besonderes Erlebnis kann eine Wanderung über den Restipass hinüber in die Lötschentaleralpen empfohlen werden.
Die Kapelle ist aus Bruchstein gemauert und kann dadurch den extremen Witterungsverhältnissen auf der Alpe standhalten. Sie besticht durch ihre Einfachheit und fügt sich unauffällig in den Baustil der anderen Hütten und die steinige Alpe ein.
Schriftstücken zufolge wurde die Kapelle im Jahr 1499 erbaut und war bis 1669 dem heiligen Michael geweiht. Seit 1669 ist die Kapelle dem hl. Antonius geweiht. Die Kapelle steht nicht wie üblich frei im Dorf. Sie ist direkt am Gemeindehaus angebaut und bildet den Abschluss einer langgezogenen Häusergruppe. Ein wunderschöner Barockaltar mit mehreren Statuen bildet das Herzstück der Kapelle.
Die Kapelle wurde im Jahr 1681 erbaut. Sie wurde in einfacher Form und bescheidenen Massen gebaut und ist ein Zeugnis der tiefen Frömmigkeit der Menschen dieser Zeit. Sie ist der hl. Dreifaltigkeit geweiht und wurde bereits mehrmals restauriert.