Über das erste Gotteshaus in Leuk fehlt jegliche Nachricht. Die starke Besiedlung in den ersten christlichen Jahrhunderten in der günstigen Lage Leuks, die frühe Verbindung mit der Abtei von St. Maurice, dem alten Agaunum, und die Wahl des hl. Erzmärtyrers Stephanus zum Kirchenpatron, dessen Verehrung gegen Ende des 5. Jahrhunderts einen neuen Aufschwung nahm, lassen vermuten, dass schon im frühen Mittelalter in Leuk ein dem hl. Stephanus geweihtes Gotteshaus gestanden ist. Der Turm der heutigen Pfarrkirche stammt aus dem 11. Jahrhundert, die Pfarrkirche selber aus dem 15. Jahrhundert.
Der Bau der Kirche ist eng mit der Geschichte der Pfarrei verknüpft. Die Kirche wurde 1949 nach Plänen der Architekten Markus und Dionys Burgener erbaut und erhielt 1950/54 die Innenausstattung. Die ganze Breite der Chorwand wurde 1951 von A.M. Bächtiger ausgemalt und stellt im Mittelteil Jesus den guten Hirten dar. An seiner Seite sind Theresia vom Kinde Jesu und Bruder Klaus dargestellt. In den drei Kirchenfenstern im Chor ist die Dreifaltigkeit: Gott Vater, Gott Heiliger Geist, Gott Sohn dargestellt. Die Seitenfenster im Schiff rechts stellen die sieben Sakramente und links die acht Seligkeiten dar. Der helle Raum der Kirche ist seit 1986/87 mit einer Kassetten-Holzdecke ausgestattet.
Die Kirche wurde zwischen 1710 und 1713 erbaut und am 2. ]uni 1713 eingesegnet. Der Hauptaltar stammt aus dem Jahre 1777 und wurde von Christian Imhof geschnitzt und von Josef Augustin Steffen versilbert und vergoldet.
(Quelle: Jossen, Peter (1960). Nach 250 Jahren. Pfarreigeschichte von Erschmatt, Bratsch, Niedergampel, verfasst von Peter Jossen, Pfarrer in Erschmatt. Visp: Neue Buchdruckerei)
18 Eigentümer verkauften und verschenkten ihren Boden zum Bau einer neuen Kirche auf dem Wiler. Am 10. August 1902, am Fest des Heiligen Laurentius, wurde die Kirche durch den Generalvikar eingesegnet. Die Einweihung fand am 04. November 1902 durch Bischof Julius Mauritius Abbet statt. Sie wurde dem heiligen Herzen Jesu geweiht.
(Quelle: www.guttet-feschel.ch)
Die Kirche in Guttet stand laut Schriftstücken bereits im Jahr 1520. Man weiss jedoch mit Bestimmtheit, dass sie um einiges älter sein muss, aber nicht ihre heutige Grösse besass. Im Chor der Kirche steht der Altar des hl. Wendelin, dem die Kirche geweiht ist, und dessen Fest alljährlich am 20. Oktober gefeiert wird.
(Quelle: www.guttet-feschel.ch)