Die Krankensalbung
Für wen ist das Sakrament der Krankensalbung gedacht?
Das Sakrament der Krankensalbung steht allen zur Verfügung, die körperlich oder seelisch erkrankt sind. Alle Kranken können von dieser religiösen Stärkung Gebrauch machen. Dieses Sakrament kann man in seinem Leben auch öfter empfangen. So ist es sinnvoll, dass auch junge Menschen um dieses Sakrament bitten, wenn sie sich etwa einer schweren Operation unterziehen.
Wie wird die Krankensalbung gespendet?
Der Ritus bei der Spendung des Sakramentes der Krankensalbung besteht in einer von Gebeten begleiteten Salbung der Stirn und der Hände mit heiligem Öl. Bei der Salbung der Stirn betet der Priester: „Durch diese heilige Salbung helfe dir der Herr in seinem reichen Erbarmen, er stehe dir bei mit der Kraft des Heiligen Geistes. Amen“. Bei der Salbung der Hände betet der Priester: „Der Herr, der dich von Sünden befreit, rette dich, in seiner Gnade richte er dich auf. Amen.“
Wie wirkt die Krankensalbung?
Die Krankensalbung schenkt Trost, Frieden und Kraft und verbindet den Kranken in seiner schwierigen Situation und seinen Leiden auf eine tiefe Weise mit Jesus Christus. Denn er hat unsere Ängste durchlitten und unsere Schmerzen an seinem Leib getragen. Bei manchen bewirkt die Krankensalbung körperliche Heilung. Sollte Gott aber jemand zu sich heimrufen wollen, so schenkt er ihm in der Krankensalbung die Kraft für alle körperlichen und seelischen Kämpfe auf seinem letzten Weg.
Wer kann die Krankensalbung spenden?
Die Spendung der Krankensalbung ist Bischöfen und Priestern vorbehalten. Christus handelt kraft ihrer Weihe durch sie.
Wann wird die Krankensalbung gespendet?
Am ersten Wochenende im Monat März, am sogenannten Krankenwochenende wird die Krankensalbung während der Gottesdienste in den Kirchen gespendet. Wer sich die Krankensalbung wünscht, kann dies jederzeit dem Pfarramt melden.